1998/1999
Präsident Joachim Ullrich

Joachim Ullrich begann seine Präsidentschaft mit einem Fest auf dem Gelände des Bergwerkes Anna Elisabeth in Schriesheim. Verbunden war dies natürlich mit einer fachkundigen Führung durch die Anlagen und Stollen der alten Silber- und Vitriolmine. Damit waren aber auch bereits bestimmte Akzente gesetzt, die das Programm mitbestimmen sollten.
Mit Interesse wurde das Uganda-Programm gestartet, was wir als Activity über Jahre fortgeführt haben. Damals ging es um Hilfe zur Setbsthilfe für Frauen, also auch um die Linderung sozialen Elends. Im Einklang damit stand aber auch die Activity ,,Essen für Straßenkinder in Deutschland“, von der damaligen Governorin, Frau Wüst, besonders unterstützt.

Viele von uns hatten in diesem Jahr recht ungenaue Vorstellungen über die herannahende Umstellung der Währung. Der Präsident verstand es einen kompetenten Referenten von der Dresdner Bank zu engagieren und das kritische Thema verständlich zu machen. Heute haben wir bereits das neue Geld, den EURO.
ln seinem Jahresbericht ging Joachim Ullrich nochmals auf verschiedene Vorträge ein. Sein besonderes Anliegen waren die Benefizkonzerte ,,Noche Flamenca“ im Zehntkeller Schriesheim, wo wir südamerikanische Klänge und Popp-musik zu hören bekamen – eine vom Pubtikum mit Begeisterung aufgenommene Prasentation. Die ldee einer Weiterführung oder Wiederholung lag dabei nahe, doch organisatorische Probleme ließen dann die praktische Umsetzung scheitern.
Vermerkt soll auch sein, dass im Rahmen der Activities das Schaubergwerk Anna-Etisabeth und die Soziale Heimstätte Talhof bedacht wurden. Ein größerer Betrag floss in die Renovierungskosten der Liebfrauenkirche in Halberstadt. Mitte 1999 übergab Joachim Ullrich die Regie an LF Hans-Dieter Lux. Er selbst verließ noch im selben Jahr aus persönlichen Gründen den LC Mittlere Bergstrasse.